Geiselnahme
in der Pathologie – |
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Am Morgen
besagten Tages bat mich unsere Wissenschaftlerin Abby Sciuto das Beweismaterial
im Fall Qassam hinunter in die Pathologie zu bringen, da der zuständige
Pathologe Dr. Mallard es für die Überprüfung einer Theorie
brauchte. Da mir die Sache etwas komisch vorkam, rief ich Dr. Mallard
in der Pathologie an. Das Gespräch war knapp und er nannte mich dabei
Abby. |
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mich daraufhin in der Pathologie auf dem Bauch mit hinter dem Kopf verschränkten
Armen auf einen Seziertisch legen, während der Geiselnehmer mich und
meine Sachen untersuchte. Er stellte mir Fragen nach dem erschossenen Terroristen
Qassam, die ich ihm nicht beantwortete. Es entwickelte sich ein Gespräch,
während der Geiselnehmer die Beweismittel aus der Kiste durchsah. Er hatte bestimmte Regeln aufgestellt, deren Nichtbeachtung Konsequenzen haben würden. Da er sich durch Dr. Mallard, der mich für Abby ausgegeben hatte, getäuscht fühlte, schoss er seinem Assistenten Gerald Jackson in die linke Schulter. Zusammen mit Dr. Mallard kümmerte ich mich um den Verletzten, gab ihm auf Anweisung des Doktors eine Spritze mit Morphium. Der Geiselnehmer beorderte Dr. Mallard währenddessen zum Telefon. |
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| Dann
fragte er nach weiteren Beweissücken im Fall Qassam, mit Rücksicht
auf Gerald Jackson Verletzung, die dringend eine Operation erforderte, gab
ich ihm die gewünschten Informationen. Später mussten wir die Leiche von Qassam in den Leichensack packen, während der Terrorist einige Sachen zusammenpackte, gleichzeitig wurde im Gebäude Alarm ausgelöst. |
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| Telefonisch
forderte der Geiselnehmer die Herausgabe des restlichen verbliebenen Beweismaterials
im Fall Qassam. Ich versuchte noch, den Terroristen mit einem Skalpell zu töten, allerdings hatte er eine sehr gute Reaktion, mein Angriff wurde von ihm abgewehrt. |
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| Bevor er Dr. Mallard und mich gefesselt und geknebelt in einen Leichenschrank beorderte, bekamen wir noch mit, daß er telefonisch die Überbringung des Beweismaterials durch Special Agent Gibbs forderte. Etwas später hörten wir Schüsse und Kampfgeräusche, bevor man uns befreite. | |
| (by Anja Neumann) | |
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